Das Juwel unter Münchens Bädern

Produkteinsatz

Das Müller’sche Volksbad, 1901 im Jugendstil erbaut, ist Münchens ältestes und zugleich eines der schönsten Badehäuser Europas. Es liegt in unmittelbarer Nähe zum Deutschen Museum und der Ludwigsbrücke. Dank aufwendiger Sanierungsarbeiten ist es bis heute nahezu in allen Details originalgetreu erhalten. Mit modernster Technik wurde auch das irisch-römische Schwitzbad mit unterschiedlich temperierten Räumen ausgestattet. Zur Renovierung stand der Dampfraum mit Kaskadenbrunnen an, der irische Teil des Ensembles. Die absolut dampfdichte Sanierung des Raumes mit seiner kuppelförmigen Decke stellte eine besondere Herausforderung dar. PCI-Fachberater Christian Schmidt und PCI-Anwendungstechniker Richard Rast standen dem beauftragten Fliesenlegerbetrieb UHNAG GmbH bei der Planung und Ausführung der Arbeiten mit Fachkompetenz und Vor-Ort-Beratung zur Seite.

Für die dampfdichte Auskleidung des Raumes kamen Foamglasplatten der Deutschen Pittsbourgh Corning zur Anwendung, abgespachtelt mit PCI Seccoral 2K Rapid. Um sicherzustellen, dass die Platten eine genügende Festigkeit für das zu erwartende Flächengewicht aufweisen, wurde ein Rippenstreckmetall aufgebracht und dieses mittels geeigneter Dübel im Betonuntergrund verankert. Mit dem Mittelbett- und Ansetzmörtel PCI Carrament erfolgte das Einbetten des Rippenstreckmetalls und des Heizsystems. Nach Abschluss der Spachtelarbeiten folgte die 2-komponentige Verbundabdichtung PCI Seccoral 2K Rapid in zwei Arbeitsgängen unter Integration des Sicherheitsdichtbandes PCI Pecitape 120 im Anschlussbereich Boden-Wand, in Ecken und Bewegungsfugen. Genauso wurde in einem späteren Arbeitsgang auch die Brunnenschale aus Kupfer abgedichtet. Die kuppelförmige Decke des Dampfraumes erforderte spezielle Spachtel- und Putzarbeiten, da sich die Ausbildung mit Foamglasplatten schwierig gestaltete. Zum Formen der Rundungen verwendeten die Fliesenleger PCI Carrament auf PCI Seccoral 2K Rapid.

Gemäß dem historischen Vorbild wurde der Aufbau im Kuppelbereich mit speziell angefertigten Fliesenriemchen (147 x 74 x 10 mm) vorgenommen und unter Verwendung des variablen Flexmörtels PCI Nanolight verfliest. Das Verfugen erfolgte mit dem flexibilisierten Fugenmörtel PCI Rapidfug, das Schließen der Dehn- und Anschlussfugen mit PCI Silcofug E. Exklusive Jurakalksteinplatten im Format 1120 x 500 x 20 mm kleiden den Wand- und Bodenbereich. Die großformatigen Beläge wurden mit dem Dünnbettmörtel PCI Carraflex verlegt. Für die Verfugung sollte wie auch in der Kuppel zementäres Material verwendet werden, da dieses durch den hohen pH-Wert eine gute Resistenz gegenüber Mikroorganismen aufweist. Hierfür kam der schnelle Flexfugenmörtel PCI Rapidfug zum Einsatz, PCI Carraferm für das elastische Schließen der Dehn- und Anschlussfugen.

Datum

15.05.2015

Aufgabe

Sanierung des römisch-irischen Dampfraumes in der Sauna des Volksbades

Ort

München

Ausführung

2014

Objektgröße

Gewerk Fliesen: rund 60.000 Euro

Produkteinsatz

PCI Carraferm®, PCI Carraflex®, PCI Silcofug® E, PCI Nanolight®, PCI Pecitape® 120, PCI Durapox® NT plus, PCI Seccoral® 2K Rapid, PCI Carrament® grau, PCI Rapidfug

Fachberatung

PCI-Anwendungstechnik: Richard Rast PCI-Fachberatung:Christian Schmidt

Bauherr

Stadtwerke München

Firma

UHNAG GmbH, Greiz

Planung

Architekten Schmidt-Schicketanz & Partner GmbH, München

Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:

PCI Augsburg GmbH
Piccardstraße 11, 86159 Augsburg
Telefon: 0821 5901-0
Telefax: 0821 5901-416
E-Mail: pci-info@pci-group.eu
www.pci-augsburg.de

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